Da November ist und ich Kürbisgerichte mag, gibt es an dieser Stelle einen Rezeptvorschlag für eine leckere Suppe. Die ist sogar vegan. Bekanntlich kann man aus einem Kürbis nicht nur Halloween-Deko basteln, sondern ihn auch aus saisonaler und regionaler Ernte beziehen. Mein Exemplar stammt aus dem Garten meines Onkels und wog rund 10 kg. Alles was du für eine leckere Suppe brauchst sind neben dem Kürbis, Kartoffeln und Zwiebeln. Ich verwende die Zutaten ungefähr im Verhältnis 70% Kürbis, 20% Kartoffeln und 10% Zwiebeln. Oder anders ausgedrückt: 700 g Kürbis, 200 g Kartoffeln und 100 g Zwiebeln. Bei größeren Mengen einfach alles mit zwei, drei oder vier multiplizieren, je nachdem, wie viele Personen du beköstigen willst. Dass du alles schälst bevor du es kochst, setze ich voraus.
Die Kartoffeln und Zwiebeln grob schneiden und in einem großen Suppentopf kurz in Rapsöl anbraten. Du kannst auch anderes Öl verwenden, aber Rapsöl hat einen sehr hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (ein Esslöffel täglich reicht, um den Omega-3-Fettsäurebedarf des Körpers zu decken) und enthält zusätzlich viel Vitamin E.
Wenn die Zwiebeln glasig und die Kartoffeln leicht angebraten sind, gießt du einen halben Liter Wasser dazu, um ein Anbrennen des Gemüses zu verhindern. Ersatzweise kannst du auch Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe, falls ihr ohne Fleischgeschmack nicht auskommt) verwenden. Jetzt gibst du den Kürbis dazu. Am besten schneidest du ihn vorher grob in Stücke. Nun musst du nur noch mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, das Ganze kurz aufkochen und anschließend zirka eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Wenn sich der Kürbis fast vollständig „aufgelöst“ hat, wird die Suppe mit dem Mixstab püriert. Bei Bedarf noch nachwürzen oder einige Kräuter dazugeben. Fertig.
Falls du es exotisch magst, kannst du die Suppe auch mit Chili, Curry und/oder mit Kokosmilch probieren. Einfach einen Teil der fertigen Suppe in einen anderen Topf geben und los geht’s. Bei Bedarf kannst du auch eine Hühnerbrust als Suppeneinlage dazugeben. Dafür einfach die Hühnerbrust in Würfel schneiden und scharf anbraten. Du siehst, deinen kreativen Ideen sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt.
Guten Appetit