Die Laufsaison hat begonnen

Endlich! Am 18. Februar erwarteten uns frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein. Der Blick aus dem Fenster bestätigte nicht nur meine Erwartungen, er übertraf sie sogar. Wo gestern noch geschlossene weiße Flächen zu sehen waren, leuchtete nun der grüne Rasen. ‚Geil‘, dachte ich mir und freute mich auf den ersten Lauf des Jahres im Freien. Nicht, dass ich bis dato untätig gewesen war, denn immerhin hatte ich in den letzten sechs Wochen knapp 200 km auf dem Laufband absolviert, aber die Erwartung einer fast vergessenen Freilufterfahrung ließ mich hibbelig werden.

Gegen 13 Uhr war es dann soweit. Also rein in die Laufklamotten und ab auf die Straße. Die erste Tour sollte nicht sehr lang werden, da ich unbedingt meinen neuerworbenen Gimbal ausprobieren wollte, um erste Erfahrungen beim Aufnehmen von Laufvideos zu sammeln. Allein schon die Frage, ob man mit so einem Gerät in der Hand noch einigermaßen vernünftig laufen kann, bedurfte dringend einer Antwort. Sie lautet: man kann. Das Ganze ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da die natürliche Bewegung des Arms unterbunden wird, aber bereits nach wenigen Minuten konnte ich an mir selbst beobachten, dass ich mich mit der Situation arrangierte. Auch wenn die Aufnahmen an einigen Stellen wackeliger geworden, als es die Werbung des Geräts im Vorfeld suggeriert hatte, ich will nicht ausschließen, dass sich das durch eine veränderte Haltung des Geräts in Zukunft lösen lässt. Auch hier macht Übung bekanntlich den Meister. Allerdings hat mich das Verhalten des Gimbals in einigen Kurven irritiert, denn die automatische Bildführung wollte weiter geradeauslaufen. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den Griff bekomme. Immerhin sollen in den nächsten Monaten einige Laufvideos entstehen, die du – z.B. beim Laufbandtraining – nutzen kannst, um zumindest virtuell durch den schönen Spreewald zu joggen. Das Ergebnis des ersten Videos kannst du dir jedenfalls schon jetzt auf Youtube ansehen. https://youtu.be/DYd2cvVSGdM

Der Kurs war 6,5 km lang und die durchschnittliche Geschwindigkeit betrug während der Aufnahme 5:19 km/h. Oder wie ich es ausdrücken möchte: Selbst mit ’nem Gimbal in der Hand kann man die Marathondistanz noch unter vier Stunden laufen.

Die akustische Untermalung des Laufvideos erfolgte mit gemafreier Musik von musicfox. Hier gelangst du zur Webseite

Dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg bei deinen Laufaktivitäten. Schau mal wieder hier vorbei und informiere dich über meine aktuellen Projekte.

Ich bin als Autor und Lektor tätig. In meiner Freizeit laufe ich gern im Umland von Lübbenau und nehme gelegentlich an Laufevents teil. Neben dem Berlin-Marathon 2018 ist im November 2020 der Istanbul-Marathon dran und im Frühjahr 2021 (nach dem coronabedingten Ausfall im April 2020) der Spreewald-Marathon avisiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert